Offene Arbeit
Offene Arbeit bedeutet für uns, sich mit Lust am Lernen, aktiv, mit Neugier und Freiwilligkeit gemeinsam mit den Kindern, neue Wissensbereiche anzueignen. Wir erleben gemeinsame Aktivitäten, von denen noch keiner genau weiß, ob sie in einem riesigen Projekt oder nur in einer gemeinsam organisierten, glücklichen Stunde am Tag endet. Wir vertreten die Ansicht, dass Kinder geballte Kräfte in sich bergen, die der Selbstgestaltung ihrer eigenen Entwicklung förderlich ist. Diese Grundhaltung gegenüber dem Kind prägt unsere tägliche Arbeit. Wir sehen uns als Bildungsbegleiter. Wir haben keine Gruppenräume, sondern arbeiten in Bildungsräumen, z. B. Atelier, Konstruktionsbereich, Rollenspielbereich, etc.
Konzeptionelles in Kürze:
Unser Haus zeichnet sich dadurch aus, dass das Kind mit seiner Individualität im Mittelpunkt unserer Arbeit steht. Dies erreichen wir durch kindbezogenes Lernen in Funktionsräumen (offene Arbeit).
Es finden alle Kinder, egal ob mit speziellen Bedürfnissen, mit Entwicklungs-verzögerung oder Behinderung, ohne ausreichende Deutschkenntnisse oder in speziellen Familiensituationen ihren Platz in unserer Mitte. (Inklusion) Wert-schätzung, Einfühlungsvermögen, Transparenz, gelebte Kinderrechte, das Einbeziehen des Kindes mit seinen Bedürfnissen und Themen in den Alltag und die Beteiligung an altersgemäßen Entscheidungen (Partizipation), sowie eine christliche Grundhaltung sind weitere Eckpfeiler unserer Konzeption. Außerdem legen wir großen Wert auf ein gesundes, regionales und saisonales Essen, daher servieren wir unseren Mittagskindern frisch gekochte Speisen direkt aus unserer Kindergartenküche. Für die Eltern möchten wir Erziehungspartner sein und sie bei Ihrer Erziehungsarbeit vertrauensvoll unterstützen und begleiten. Ein reger Informationsaustausch ist für uns daher sehr wichtig.